von Stuttgart, * 9.8.1768 (gt. 10.8.), + 18.1.1814 Ludwigsburg (Typhus)
Laufbahn
Imm. Tübingen 23.10.1786, B. 1.12.1786, Stip. 1786, M. 24.9.1788, Rep. Tübingen 1793, D Weinsberg 1799, 2. D Ludwigsburg 1806, 1. D ebd. 1810-1814
Ehen
oo 24.5.1799 Stuttgart: Regine Christiane STEUDLIN, * 17.4.1771 ebd., E Gotthold, Rg.rat ebd. Anna Friederike Jäger, Va. + Johann Friedrich, Rg.rat ebd.
Eltern
Va. Stephanus Ludwig, GrVa. Christian Friedrich (Nr. 2085)
Kinder
1. - 6. früh + 7. August Friedrich, * 17.8.1805 Weinsberg, Pf. Hausen ob Lontal, Pf. Enzweihingen, oo 5.7.1838: Berta Nathalie Konstantine Fischer, * 23.2.1814 Schöntal, + 15.5.1896 Stuttgart, Va. Benjamin Gottlob (Nr. 2082) 8. Friedrich Theodor, * 30.6.1807 Ludwigsburg, + 1887, Ästhetiker und Dichter
Bemerkung
Kolb: "Es wird von ihm gerühmt, selten habe ein Geistlicher durch sein Mitwirken, Leben und Sterben einen so tiefgehenden, nachhaltigen Eindruck hinterlassen wie er" (Ludwigsburger Geschichtsblätter 4, 4, und Christian Belschner, Ludwigsburg in zwei Jahrhunderten, Ludwigsburg 1904, 217, 221. Sein Grabmal auf dem alten Friedhof von Isopi). Er waltete mit voller Hingebung seines Amtes während der durch den Krieg eingeschleppten Seuche und wurde von ihr weggerafft, erst 45 Jahre alt (Typhus). Er gab nebenher jungen Leuten beiderlei Geschlechts Privatunterricht. Über seine Repetentenzeit im Stift s. Leube, Stift, III (Blaubart). Vgl. auch W. Lang über den Sohn, den Aesthetiker, in: Von und aus Schwaben. Der Sohn hatte in seiner Geistesart sehr viel vom Vater.
Werke
Schriften: Unterricht in der christlichen Religion für die reifere Jugend, Stuttgart 1810 Vorlesung über die wichtigsten weiblichen Pflichten für edle Töchter, Stuttgart 1807
Literatur
BWKG 1920, 27f Faber 3 § 484, 548 Krauß 1, 322 Einige Züge aus dem Bilde des ... M. C. F. B. V. ... (aus einer Rede Bahnmaiers), Archiv für die Theologie von Bengel 1 (1816), 558-563
