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Dachtler, Jakob
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Personendatenbank Landeskirchliches Archiv (1 Treffer)
Dachtler, Jakob
- Name
- Dachtler, Jakob
- Lebensdaten
- Geb. um 1525 Balingen, gest. 15. Mai 1598 Tübingen
- GND
- 1012181707
- Lebenslauf
- Seit 1539 Studium in Tübingen
1544 wurde er zum Magister promoviert. 1546-48 war er Pfarrer in Ebersbach an der Fils.
1549 immatrikulierte sich Dachtler als Magister wieder in Tübingen und lernte ab 1550 Hebraisch bei Erasmus Oswald Schreckenfuchs. 1552 war Dachtler Adjunkt des "Magister domus stipendii" in der herzoglichen Stipendiaten-Anstalt. 1553 bis etwa 1557 war Jakob Dachtler Pfarrer in Biberach. 1558 war er als Pfarrer tätig und 1559 Superintendent in Wiesensteig in der Grafschaft Helfenstein. 1567 wurde Dachtler im Zuge einer Rekatholisierung von Graf Ulrich XVII. (1524-1570) aus der Grafschaft Helfenstein vertrieben.
Jakob Dachtler wurde 1568 Professor für Hebräisch und Stiftsephorus in Tübingen 1568-1575. 1575 wurde Dachtler aus Gesundheitsgründen von der Arbeitsverpflichtung entbunden und erhielt von Herzog Ludwig dem Frommen eine Leibrente. Er half in seinem Ruhestand immer wieder im Tübinger Pfarrdienst oder als Sprachdozent an der Universität aus. - Zusatzname
- Jakob Dachtler der Jüngere; "der fromme Dachtler"
Pfarrerbuch Württemberg (1 Treffer)
Dachtler, Jakob
- Ordnungsnummer
- 1288
- Name
- Dachtler, Jakob
- GND
- 1012181707
- Lebensdaten
- * 1525 Balingen, + 16.5.1598 Tübingen
- Laufbahn
- Schulbesuch in Rottweil und Rottenburg am Neckar, Imm. Tübingen Juli 1539 (Stip. Martinianum), B. 15.6.1541, M. 6.8.1544
Pf. Ebersbach 154.-1548, Faurndau 154.-1549, Imm. Tübingen 28.3.1549 1. D Göppingen 1550, Adj. des Major Domus des Tübinger Stifts 1552, FrühPred. Biberach 1553, Sup. Wiesensteig, wo die Grafen von Helfenstein die Ref. einführten, nach Michaelis 1559, entl. beim Einsetzen der Gegenref. August 1567, Prof. philos. et ling., bes. hebr. und Stiftsephorus Tübingen 1568-1575 ("der fromm Dachtler"), FC - Ehen
- oo I. 1556: Catharina BRANDMILLER, + Biberach --- oo II. 20. nach Trin. 1576 Tübingen: Anna WEININGER, geb. MOZER, + 16.10.1588 Tübingen oo I. o.D.: Wolf Weininger, ebd. --- oo III. 7. nach Trin. 1591 ebd.: Maria BÜCKLIN, geb. MEGLER oo I. o.D.: Georg Bücklin (Nr. 1012) /dd>
- Eltern
- Jakob Dachtler, Schulm. in Balingen
Maria .... von Herrenberg - Kinder
- 1. Theophil, Imm. Tübingen 22.10.1568, B. 31.1.1574, M. 1.8.1576
2. Katharina, bgr. 20.12.1585 Lauffen, oo 3. Advent 1576 Tübingen: Friedrich Rhe (Nr. 9419)
3. Maria, oo (procl.) 17. nach Trin. 1576 ebd.: Lazarus Bertsch (Nr. 553)
4. Blandina, * 7.11.1567 ebd., + 12.2.1600 Gräfenhausen, oo (procl.) Judica 1587 Tübingen: Ludwig Leipzig (Nr. 4918)
5. Anna, * 20.10.1573 ebd. - Bemerkung
- War in Tübingen bis 1581 im Besitz des großen Eckhauses Bursagasse/Neckargasse, das dann in den Besitz der Witwe Herzog überging.
- Literatur
- Bossert, Interim, 168
BWKG 1905, 17
Crusius, Diarium 2, 141, 33ff
Richard Dipper (Hg.), Reformation, Gegenreformation und Wiederaufblühen des ev. Glaubens in Wiesensteig, Wiesensteig 1895, 8
Essich, 141
Fischlin Suppl., 397
Siegfried Hermle, Reformation und Gegenreformation in der Herrschaft Wiesensteig, QFWKG 14, Stuttgart 1996, 51f
OAB Balingen, 299
Schneider, Ref.gesch., 80
Schnurrer, 132-135
WJB 1905, 86, 197
Zeit und Heimat (Biberach) Dez. 1982, 53