Gmelin, Johann Christian Friedrich

Ordnungsnummer
2576
Name
Gmelin, Johann Christian Friedrich
Lebensdaten
* 2.1.1753 Stuttgart, + 23.12.1820 Nattheim
Laufbahn
Imm. Tü
bingen 12.12.1767, Stip. 1769, M. 25.9.1771, 2. D Kirchheim unter Teck 1784, Pf. Rietenau 1789, Nattheim 1807-1820
Ehen
oo 14.4.1785 Kö
ngen: Johanna Henrietta KNIESEL, * 31.3.1760 Pfaffenhofen, + 24.7.1819 Nattheim, Va. Johann Friedrich (Nr. 4387)
Eltern
Wilhelm Gottfried (GrVa. = K 10 Nr. 2586 = Samuel), Stadtphysicus Ulm, Hofmedicus, Leibmedicus Stuttgart
Julie Charlotte Megerlin, Va. Johann Christoph, Bgm. Stuttgart
Kinder
(1. - 3. * Kirchheim unter Teck, 6. - 12. * Rietenau) 1. Johann Christian Friedrich, * 4.1.1786 Kirchheim unter Teck, + 31.5.1855 Horb, Renovator ebd., oo 12.11.1814: Karoline Grä
ter
2. Karl Wilhelm, * 17.1.1787, + 5.2.1831, ledig, OPostamtssekr. Heilbronn
3. Andreas Philipp August, * 1.5.1788, + Mä
rz 1816
4. - 5. frü
h +
6. Christiane Luise Wilhelmine, * 24.1.1792, oo 23.11.1823 Abstatt: Friedrich Ludwig Zentgraf, Rentamtmann
7. Franz Ludwig, * 9.5.1793, Apothekergehilfe Kaufbeuren 1820
8. frü
h +
9. Friedrich Alexander, * 21.4.1796, + 18.11.1863, oo 14.1.1840 Rietenau: Christina Dorothea Rettstadt, E Immanuel, Groß
ingersheim, Johanna Rosine Half, Rietenau
10. - 14. frü
h +
Bemerkung
Aus der Notzinger Chronik von Pfarrer Dierlamm, 152: "
1785. Von Stuttgart, geb. 1753, seit 14 Tagen vh., im Amt 1 Jahr. Predigtkonzepte vollstä
ndig, gut und ordentlich. Ein wackerer Mann, der sein Amt akkurat versehe, gut predige, Eifer und Fleiss habe, in der Stille lebe und viel Liebe geniesse. Prä
lat: feine gute Gaben, gute Predigten, Katechisation und Krankenzuspruch, fleissige und sorgfä
ltige Amtsfü
hrung, eingezogener Wandel, in Stadt und Filialen sehr wohl gelitten. - 1786. Die ganze Gemeinde sehe ihn gern, kann ihn nicht genug loben
er halte an jedem Ort allemal nach der Predigt Kinderlehre, gehe auch ordentlich mit der Schuljugend um, komme fleissig zu den Kranken. - 1787. Wird durchaus anerkannt, nur scheint der beschwerliche Dienst seiner Gesundheit schon zuzusetzen. Die Kranken hö
ren ihn gern
er werde es aber nicht lang bei ihnen ausstehen kö
nnen, denn er fange schon zu krä
nkeln an und sehe oft bitter ü
bel aus. - 1788. Von Krä
nklichkeit wird nichts mehr erwä
hnt, das Lob besteht fort."
Literatur
Faber 1 Db §
56
Faber 23 §
186
Faber 64 §
417
Eduard Gmelin, Stammbaum der Familie Gmelin, Mü
nchen 1922, 68